ZIMMER IM MAI
Dramatisches Gedicht
(frei zur UA, Rechte beim Autor)
Besetzung:
2 H (1 stumm), mehrere H und D (stumm) optional
1 Dekoration, Musik und Geräusche vom Band
Synopsis
Ein junger Mann in halbwachem, nicht ansprechbaren Zustand liegt in einem leeren Zimmer und schildert einen Tagtraum. Er beschreibt, wie ihn das Weiß der Wände mehr und mehr durchdringt und seinen Blick weitet. Er erinnert sich an einsame Spaziergänge, seine Unruhe in der Natur, an Geräusche, Gegenstände und Begebenheiten im Haus der Eltern und an die unentrinnbare Nähe seines Vaters. Sein Zustand kann als Fiebertraum, als psychischer Spannungszustand oder auch als Nah-Tod-Erfahrung mit Momenten größter Klarheit gedeutet werden. Ein Arzt hört ihm wortlos zu und macht sich Notizen.